Die Geschichte vom kleinen und vom großen Glück
- Angelika Hauft
- 17. Apr.
- 2 Min. Lesezeit

Eines Tages ging das kleine Glück hinaus in die Welt und war sehr neugierig was es erleben würde. Es kam an vielen Orten vorbei und sah viele Menschen. Es sah viel schöne Dinge, und viele Dinge, die es sehr traurig und nachdenklich stimmte. Eines Tages sah es schon von der Ferne, ein großes Haus. Es sah verwunschen und sehr faszinierend aus. Von außen mit vielen bunten Blumen und die Bäume standen Spalier entlang des Wegs. Das kleine Glück spürte sein Herz schlagen. Voller Ungeduld ging es schneller und dennoch war da etwas, was sich seltsam anfühlte, so neu und doch so schön und besonders. Das kleine Glück ging mit kleinen und bedachten Schritten entlang des Weges und der Untergrund unter seinen Füssen fühlte sich weich und moosig an. Als es an dem Haus ankam, sah es ein wunderschönes Licht – goldfarben und hell, angenehm und wärmend zugleich.
Was war das nur? Im Inneren des Hauses sah es eine Treppe, die sehr einladend aussah. Das kleine Glück ging den Gang entlang und sah viele Zimmer. Jedes der Zimmer hatte seine eigene Farbe und verstrahlte eine besondere Art des Vertraut seins. Das erste Zimmer war das Zimmer der Zufriedenheit, das zweite Zimmer war das Zimmer der Lebensfreude, das dritte Zimmer war das Zimmer der Zuversicht und Hoffnung. Das kleine Glück staunte nicht schlecht. Es begab sich zur Treppe und stieg die Stufen hinauf und etwas in ihm war voller Aufregung und positiver Erwartung. So hatte es noch nie gefühlt…
Oben angekommen sah es weitere, einladende Zimmer. Da war das Zimmer des Friedens, und plötzlich sah es, was es sich nie hätte erträumen können. Das stand es , das war es das Zimmer des großen Glücks. Das kleine Glück war angekommen.
Es war Teil von etwas Wunderbarem und war unendlich stolz. Och was war da hinten. Das letzte Zimmer. Es war das Zimmer der Liebe. Wie schön. Die Reise hatte sich für das kleine Glück wirklich gelohnt.
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